Wir hatten letztes Wochenende Gäste aus der Gegend von Freiburg zu Besuch, da wir gemeinsam am Samstag einen Kochabend China mit 16 Gästen durchgeführt haben. Am Sonntag mussten wir nach der Anstrengung zuerst ein wenig ausschlafen und haben dann einen Ausflug auf die schwäbische Alb unternommen. Wir wollten zeigen, in welch herrlicher, naturverbunden Gegend wir leben. Eingekehrt sind wir dann in einem bekannten Biohotel-Restaurant, benannt nach einer schönen Blume, dessen hervorragende Küche (Feinschmecker 1 F) unter der Leitung des Sohnes steht, der in namhaften Häusern seine Lehrjahre absolvierte.
Ob es am eigenen Demeterhof liegt, das weiss ich nicht. Jedenfalls war unser Naturerlebnis nachhaltig. Nachdem wir zunächst im Garten Platz genommen und Speisen und Getränke bestellt hatten, bemerkten wir eine ungewöhnlich große Anzahl von Mücken, welche uns belästigten. Im Freien kann das schon mal vorkommen. Insbesondere wenn Stallgebäuden in der Nähe sind. Daraufhin beschlossen wir in die Gasträume umzuziehen, damit wir wenigstens in Ruhe essen können.
Leider hat das gar nichts genützt. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie mit sovielen Mücken mein Essen teilen müssen. Dutzende Mücken auf den Speisen, Mücken im Glas, Mücken in der Flasche… Mücken, Mücken.
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Nirgends irgend eine Initiative zu entdecken der Plage Einhalt zu gebieten. Da nützt es nichts, daß das Essen gut und preiswert war. Ich jedenfalls werde, zumindest im Sommer, nicht mehr dort einkehren.
Weine aus Österreich – da muss ich ja ehrlich zugeben, die kannte ich bisher nicht sehr gut. Grüner Veltliner – das war mir ein Begriff – aber den Namen Rotgipfler hörte ich bei einer Weinprobe im Alten Zechhaus“ im Weingut Krug www.krug.at zum ersten Mal.
Aber nicht zum letzten Mal!
Der Rotgipfler ist eine alteingesessene Rebsorte, die in der Gegend um Gumpoldskirchen in der Nähe von Wien (Thermenregion) zu finden ist. Der Name leitet sich von den bronzeroten Spitzen der Triebe ab. 1840 wurde die natürliche Kreuzung von Traminer und roter Veltliner zum ersten Mal in der Steiermark urkundlich erwähnt.
Der Rotgipfler ist empfindlich gegen Winterfröste, Botrytis-anfällig und wenig ertragreich. Die spätreifende Sorte bevorzugt fruchtbare und mittelschwere Kalkböden und warme Hanglagen.
Im Glas ein intensiv leuchtendes Goldgelb mit dem Duft von Äpfeln, Steinobst, Melone. Fruchtig, kräftig, würzig im Geschmack, mit Restsüße ausgebaut. Passt prima zu Kalb, Braten, asiatischer Küche oder auch einfach nur so.
Bei der Verkostung probierten wir darüber hinaus noch Welschriesling, Zierfandler, Chardonnay sowie das Cuveé Classic, den Eichkogel – Zweigelt Reserve und das Cuveé Privat.
Prost!
Diese ungarische Rasse ist eine äußerst robuste, alte Züchtung, die ganzjährig im Freien gehalten werden kann.
Familie Schilling aus Wolpertshausen-Haßfelden züchtet diese selten gewordenen Tiere und verkauft dann auch Fleisch und Wurst davon. Das Fleisch ist dunkel und schmackhaft.
http://www.wollschwein-schinken.de/
Mit genussfreundlichen Grüssen
Dirk Esser
Anfang Oktober haben wir ein Wochenende in den Vogesen in der Ferme Auberge Steinlebach verbracht. Dort wird Münsterkäse und auch Jogurt hergstellt. Zur Halbpension gab es Baeckeofen. Vorweg eine Gemüsesuppe und zum Nachtisch eine Heidelbeer-Tarte. Alles frisch gekocht und reichlich, mit Nachschlag, wenn man möchte.
Die Ferme liegt 1150m hoch, bei le Markstein, einem Skigebiet. Man kann aber auch sehr schön wandern. In der Gegend gibt es viele Fermes, die einfache gute Küche bieten.
Gruß Hilde
www.auberge-steinlebach.com
Am 17. November gab es bei Gewürz-Aschenbrenner ein Gewürzseminar, bei dem wir die verschiedensten Gewürze verkostet haben. Zu den kurzweiligen Informationen von Herrn Aschenbrenner verkosteten wir Supermarktqualität gegen die Spitzenprodukte des Hauses. Eines der eindrücklichsten Paare waren zwei Delikatess-Paprikapulver. Das eine leuchtend-rot, säuerlich und voller Aroma nach vollreifen Paprikas, das andere grau-rot und geschmacklich ziemlich fad.
Vor dem eigentlichem Probieren gab es Fingerfood von Herrn Neidhard, das mit Gewürzen von Aschenbrenners hergestellt war. Und Abends dann ein 9-gängiges Menü im Haus Gottfried in Moos, ebenfalls von Herrn Neidhard mit Gewürzen aus dem Hause Aschenbrenner hergestellt.
Fortsetzung folgt…
http://www.gewuerz-aschenbrenner.de/
http://www.hotel-gottfried.de/
Dirk Esser
Heute haben wir uns ein halbes – gestern geschlachtetes – Lamm beim Bioland-Hof von
Melanie und Jürgen Stotz, St. Blasisu-Straße 14 in 72805 Lichtenstein
abgeholt und dann auch gleich davon die Innereien zubereitet. Das war so lecker, dass ich die Rezepte jetzt noch unter Rezepte einstelle. Ans Fotografieren der Ergebnisse habe ich leider nicht gedacht.
Pia